Rundes Jubiläum bei subtropischen Temperaturen: Unter dem Motto „Liebe verbindet – Hass zerstört“ feierte der CSD Düsseldorf rund um den längsten Tag des Jahres sein 20-jähriges Bestehen. Zum Auftakt demonstrierten am Samstag rund 7.300 Menschen für mehr Akzeptanz und gleiche Rechte für die LSBTIAQ+ Community.
Die AWO Düsseldorf war mit einer eigenen Fußtruppe beteiligt, insgesamt hatten sich über 50 Gruppen angemeldet. Auf den Weg machten sich dabei Mitarbeiter*innen aus den verschiedensten Berufsfeldern, aber auch Menschen, die bereits die AWO-Angebote für queere Menschen nutzen.
Vom Graf-Adolf-Platz ging es durch die Innenstadt zur Rheinuferpromenade, hier fand das alljährliche Straßenfest statt. Gemeinsam mit der „Fachstelle Regenbogenfamilien“, dem Kreisjugendwerk Düsseldorf sowie der Anlauf- und Beratungsstelle „Queer im Alter“ war die AWO Düsseldorf das ganze Wochenende mit einem Stand vertreten.
Es gab ein breites Angebot an Informationen und Aktionen. Die Fachstelle Regenbogenfamilien beteiligte sich u.a. einem Familienpicknick und einer Leseecke mit Diversity-Kinderbüchern. Das Kreisjugendwerk verantwortete ein Glücksrad und – eine Premiere beim CSD - eine „Komplimente-Wand“, auf der Vorbeigehende anderen bestärkende Worte zum Mitnehmen hinterlassen konnten. Auch dieses Angebot wurde äußerst rege genutzt – so wie die brandneue Einhorn-Fotowand, die begehrten Klebe-Tattoos und Buttons zum Selbermachen für Groß und Klein.
Nur die vielen Hundert AWO-Fächer waren angesichts der heißen Sommertemperaturen noch beliebter – und am zweiten Tag fast vollständig vergriffen. Fazit nach zwei AWO-Tagen: Die AWO passt hervorragend zum CSD, weil sie sich aktiv für Vielfalt und ein buntes, diskriminierungsfreies Miteinander einsetzt.