„Spatzenkinder“ gewannen beim Forscherwettbewerb

Mit selbstgemachtem Orangeneis zum Sieg / 450 Euro Preisgeld

(eh) Lesen bildet – Dass diese alte Weisheit durchaus ihre Richtigkeit hat, haben nun die Jungen und Mädchen der AWO Kita „Spatzennest“ unter Beweis gestellt. Die Kita hatte sich am Projekt "Evonik-Kinderuni" beteiligt, einer Gemeinschaftsaktion der Firma Evonik, einem weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie, sowie der Rheinischen Post.
Diese Auszeichnung können die Jungen und Mädchen nun in der Kita „Spatzennest“ aufhängen.

Vier Wochen lang erhielten Kitas aus der Region unentgeltlich die Rheinische Post, in der zahlreiche kindgerechte Anleitungen für naturkundliche Experimente abgedruckt waren. Die Spatzenkinder suchten sich ein besonders interessantes Experiment aus und beteiligten sich damit an einem Wettbewerb der Kinderuni. Zur großen Freude der Kinder sowie der Erzieherinnen und Erzieher wurde ihr Einsatz belohnt: Die Jury lobte den Einsatz der Kita und belohnte die umfangreiche Arbeit, die die kleinen Spatzen vorgelegt hatten, mit einem Preisgeld in Höhe von 450 Euro.


 
Das ist wirklich einen ganz großen Applaus wert: Mit selbstgemachtem Orangensaft-Eis und einer umfangreichen Dokumentation setzten sich die Kinder beim Wettbewerb durch.

Für den Wettbewerb hatten sich die Jungen und Mädchen das Experiment „Eis und Salz“ ausgesucht und dieses sogar noch weiter entwickelt: Die Kinder haben die Eigenschaften von Eis und Salz genutzt, um Orangeneis selbst herzustellen – ohne es einzufrieren. Sie legten Eiswürfel in eine Metallschüssel und streuten Salz darüber. Dann stellten sie eine zweite Metallschüssel in die erste und füllten diese mit Orangensaft. Nun mussten sie nur noch kräftig mit einem Schneebesen rühren, die Wand der zweiten Schüssel wurde kalt, der Orangensaft gefror zu Eis.


 
Auch Gudrun Siebel, Prokuristin der Familienglobus gGmbH der AWO Düsseldorf (r.), und Kita-Leiterin Kerstin Albers freuten sich über die Auszeichnung.

Die Kinder malten dazu Bilder, gestalteten Plakate und beschrieben mit ihren eigenen Worten die Experimente. Zudem erstellten sie ein buntes Fotobuch. Höchstpersönlich brachten die Kinder ihre Ergebnisse zur Zentrale der Rheinischen Post. Dann hieß es abwarten. Nach einiger Zeit dann die erlösende Nachricht der Rheinischen Post: „Sie gehören zu den Gewinnern!“
Dass die Kita bei dem Wettbewerb,  an dem sich immerhin 180 Kitas beteiligt haben, so gut abgeschnitten hat, kommt nicht von ungefähr: Die Kita „Spatzennest“ ist seit Oktober 2013 zertifiziert als „Haus der kleinen Forscher“.


 
Die kleinen Forscher benötigen eine Pause und entspannen auf einem neuen Spielgerät in der Turnhalle der Kita.

Auch über die Verwendung des Preisgeldes wurde man sich rasch einig:  Mit dem Geld soll weiteres Zubehör für die Forscherarbeit im „Spatzennest“ gekauft werden. „Zwei Kolleginnen unserer Einrichtung besuchen regelmäßig die Fortbildungen der Sternwarte Bochum. Das Material zu den Experimentierreihen Mechanik und Elektrizität kann jetzt endlich angeschafft werden“, freut sich Kita-Leiterin Kerstin Albers.

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