Auf der diesjährigen Kreiskonferenz als höchstes Beschlussgremium der AWO Düsseldorf stimmten die Delegierten einstimmig einer grundlegenden Satzungsänderung zu, die den Übergang zum sogenannten „Präsidialmodell“ ermöglicht. Dieser Schritt markiert einen Meilenstein in der 105-jährigen Verbandsgeschichte und schafft die Basis für noch schlankere Entscheidungsprozesse, klare Verantwortlichkeiten und eine gestärkte Wettbewerbsfähigkeit des Verbandes. Die Umstellung auf das Präsidialmodell setzt damit einen noch stärkeren Fokus hin zu einer innovativen Organisations- und Führungskultur, welche die Handlungsfähigkeit auf einem dynamischen sozialen Markt weiter verbessert.
Mit der neuen Struktur übernimmt ein hauptamtlicher Vorstand unter der frisch gewählten Vorstandsvorsitzenden Marion Warden, bisherige Kreisgeschäftsführerin, die operative Gesamtverantwortung für die AWO Düsseldorf, während ein neu konstituiertes, ehrenamtlich besetztes Präsidium unter dem Vorsitz von Manfred Abels als strategisches Aufsichtsgremium fungiert. Manfred Abels war seit 2017 Kreisvorsitzender. Durch diese klare Trennung von operativer Verantwortung mit langfristiger Steuerung und der Wahrnehmung der Aufsichtspflichten werden Professionalität und demokratische Mitwirkung gleichermaßen weiter gestärkt. Das Präsidialmodell stärkt das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt.
Marion Warden: „Mit dem Präsidialmodell legen wir den Grundstein für zeitgemäße Governance: Unser Verband bleibt ein handlungsfähiger, demokratischer Mitgliederverband, wird dabei aber noch transparenter und partizipativer als bisher.“
Manfred Abels: „Das Präsidium ist ein unverzichtbares Element für eine verantwortungsvolle, zukunftsfähige und werteorientierte Führung der AWO. Damit bleibt die AWO ihren demokratischen und mitgliederorientierten Grundwerten treu.“
An der Spitze des neuen Vorstands steht Marion Warden als Vorstandsvorsitzende, ihr zur Seite Johannes Dohms als Finanzvorstand. Das neu gebildete Präsidium leitet Manfred Abels als Vorsitzender, unterstützt von seinen Stellvertreterinnen und Stellvertretern Stephan Käsgen, Andreas Rimkus und Klaudia Zepuntke sowie den Beisitzerinnen und Beisitzern Ursula Fischer, Dieter Hahne, Ursula Holtmann-Schnieder, Dirk Jehle und Dagmar Schulze-Oben. Aus dem bisherigen Vorstand verabschiedete die Konferenz mit großem Dank Angelika Wien-Mroß als langjährige stellvertretende Vorsitzende.
Mit rund 1.800 Mitgliedern, etwa 2.000 Mitarbeitenden und 160 sozialen Einrichtungen zählt die AWO Düsseldorf zu den größten Wohlfahrtsverbänden der Landeshauptstadt, mitgetragen von über 650 engagierten Ehrenamtlichen. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen der vergangenen Jahre bilanziert der Verband für den Zeitraum 2021 bis 2025 stabile Ergebnisse und richtet den Blick nach vorn: Geplant sind neue Quartiere am Büllenkothenweg in Lierenfeld, an der Schloßallee in Eller oder auch in Garath, Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße.
Mit der konsequenten Umsetzung des Präsidialmodells setzt die AWO Düsseldorf ein deutliches Signal für moderne Führungsstrukturen, effiziente Prozesse und nachhaltiges Wachstum – zum Wohle aller Mitglieder, Mitarbeitenden und der Menschen, die auf ihre Unterstützung angewiesen sind.