„Wir befürworten einen zügigen Ausbau“

Oberbürgermeister Elbers besuchte Ernst-und Berta-Grimmke-Haus

(eh) Gute Nachricht für das Ernst-und Berta-Grimmke-Haus: Bei seinem Besuch in der stationären Pflege- und Betreuungseinrichtung der VITA gGmbH der AWO Düsseldorf in Lörick machte sich Oberbürgermeister Dirk Elbers nicht nur ein Bild über die Versorgungssituation pflegebedürftiger Menschen in Düsseldorf. Gleichzeitig informierte er sich über die zukünftigen Anforderungen an die Pflegeeinrichtungen in Düsseldorf und signalisierte dem AWO-Kreisvorsitzenden Karl-Josef Keil, die AWO in ihrem Vorhaben zu unterstützen, die ambulanten und stationären Angebote für Seniorinnen und Senioren in der Landeshauptstadt weiter auszubauen.


 
Hoher Besuch im Ernst- und Berta-Grimmke-Haus: Oberbürgermeister Dirk Elbers (3.v.r.) wurde begrüßt vom Kreisvorsitzenden Karl-Josef Keil (r.), von Vorstandsmitglied Regine Thum (l.), von Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen (3. v.l.) und VITA-Geschäftsführer Jürgen Jansen (2. v.l.) sowie von Beate Schmitz-Eisenacher (2.v.r.), Leiterin des EBGH. Nicht auf dem Foto: Beigeordneter Burkhard Hintzsche sowie Roland Buschhausen, Leiter des Amtes für Soziale Sicherung und Integration der Landeshauptstadt, die ebenfalls zum Ortstermin ins EBGH gekommen waren. (Fotos: eh)

Bei seinem Gang durch das 1996 eröffnete Gebäude plauderte der Oberbürgermeister zunächst angeregt mit den Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses, die sich in der Cafeteria versammelt hatten. „Setzen Sie mich schon mal auf die Warteliste“, scherzte er, als er erfuhr, dass das Haus voll belegt ist und es bereits eine Warteliste für künftige Bewohnerinnen und Bewohner gibt.


 
Oberbürgermeister Dirk Elbers nahm sich Zeit für einen Plausch mit Bewohnerinnen des EBGH. Auch EBGH-Mitarbeiter Volker Kornblum (3.v.r) hört interessiert zu.

Beim anschließenden Pressegespräch erläuterte Karl-Josef Keil, dass die AWO beabsichtige, das EBGH auszubauen und moderner zu gestalten. Ein entsprechender Bauantrag sei bereits bei der Landeshauptstadt eingereicht und man hoffe, dass dieser nun rasch bewilligt werde. Der Oberbürgermeister sicherte Unterstützung beim Genehmigungsverfahren zu. „Pflege ist ein großes Thema der Zukunft. 1.200 zusätzliche Pflegeplätze werden in Düsseldorf benötigt. Ich werde die Bauverwaltung beauftragen, die Erweiterungsprojekte der Freien Wohlfahrtsverbände schnellstmöglich zu bearbeiten", so OB Dirk Elbers. Er möchte künftig Mitarbeiter der Bauverwaltung als sogenannte Scouts und Ansprechpartner zur Umsetzung des zügigeren Ausbaus der Pflegeplätze installieren.


Dirk Elbers erläuterte Karl-Josef Keil (r.) seinen Plan, das Genehmigungsverfahren innerhalb der Rathausverwaltung zu beschleunigen.

Auch zur anstehenden Verlängerung des Rahmenvertrags mit der LIGA der Wohlfahrtsverbände bezog das Stadtoberhaupt Stellung: „ Düsseldorf ist und bleibt eine soziale Stadt. Mit 441,8 Millionen Euro hat der Sozialetat im Jahr 2014 ein Rekordniveau. Auch der Rahmenvertrag soll über das Jahr 2015 hinaus für weitere fünf Jahre verlängert werden. Das schafft Planungssicherheit für die Stadt und für die Verbände und sichert den sozialen Frieden in unserer Stadt", erklärte Dirk Elbers.

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