"Vielfalt mit Herz"

AWO Düsseldorf beteiligte sich am "Tag gegen Rassismus"

(W.S.) Bunt, fröhlich und abwechslungsreich ging es zu, als sich die Mitarbeitenden der AWO Düsseldorf, angeführt von Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen, mit zahlreichen Aktionen am "Internationalen Tag gegen Rassismus" beteiligten.
Unter dem Motto "Vielfalt mit Herz" zeigten mehrere Hundert Haupt- und Ehrenamtliche in und vor ihren AWO-Einrichtungen dem alltäglichen Rassismus sprichwörtlich die rote Karte. Unterstützt von vielen Besucherinnen und Besuchern machten sie sich stark für mehr Toleranz gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund, Andersdenkenden und Menschen mit Behinderung sowie für alle, "die nicht nach der Norm leben und lieben".

Auftakt vor der AWO Geschäftsstelle an der Münster-, Ecke Liststraße. Rechts mit Megaphon: Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen (Fotos: W.S./eh)

So wurden unter anderem von der AWO Geschäftsstelle in Düsseldorf-Derendorf aus bei einer Luftballon-Aktion von Jugendlichen des AWO Berufsbildungszentrums - vom kräftigen Wind begünstigt - Postkarten mit persönlichen Anti-Rassismus-Botschaften in die Welt hinausgeschickt. Mit einer individuell gestalteten, lustig bunten "Fingerfigur" verewigten sich dort auch viele Passantinnen und Passanten auf einer großen Leinwand und drückten so dem Tag im wahrsten Sinne ihren persönlichen Stempel auf.

 

Gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern der AWO Geschäftsstelle sangen die in farbenfrohe Kostüme aus aller Welt gewandeten Jungen und Mädchen der AWO-Kita „Pusteblume“ das Lied „Das eine Kind ist so…“ von Rolf Zuckowski – eine Hymne an das einträchtige Miteinander trotz aller Verschiedenheit.

Auf Initiative der AWO Integrationsagentur unterhielten außerdem Musikerinnen aus der Türkei, den USA und Deutschland das Publikum mit beschwingten und melancholischen Melodien.

Die AWO-Migrationsberaterinnen waren ebenfalls mit von der Partie und präsentierten die vor allem in Marokko weitverbreitete Kunst der Henna-Malerei. Gewandet in traditionellen Kostümen zeichneten sie schmucke Henna-Herzen im AWO-Design auf die Handrücken der Besucher.

Daneben konnte man sich an einem „Kulturstand“ mit Alltagsgegenständen aus aller Welt vertraut machen.

 

Wie das "zentrum plus" Lierenfeld reihten sich auch die anderen sieben „zentren plus“ der AWO Düsseldorf (Treffpunkte für Menschen ab 50) ein in den Aktionsreigen. Mit einer eigenen Postkartenaktion regten sie vor allem zahlreiche ältere Besucherinnen und Besucher dazu an, über das Thema Rassismus ins Gespräch zu kommen. (Foto: Bast)

Auch vor dem "zentrum plus" Rath suchten die Mitarbeitenden das Gespräch mit den Passanten zum Thema Rassismus.

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