Klaudia Zepuntke auf Sommertour

Bürgermeisterin besucht AWO Welcome Point

(ewh) Eine Station auf der Sommertour von Bürgermsiterin Klaudia Zepuntke war diesmal der Welcome Point der AWO im Bürgerhaus Benrath an der Telleringstraße. Hierher kommen Menschen mit Aufenthaltsstatus, die Unterstützung benötigen.

Das Integrationskonzept des Welcome Points 09/10 ist beachtlich: Neben den Alltagshilfen gehören ein Sprachkurs mit Kinderbetreuung, Ausflüge sowie Kultur- und Freizeitangebote zum umfangreichen Konzept der Einrichtung. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die individuelle Unterstützung und die Alltagsberatung. Mitarbeitende und ehrenamtlich Engagierte helfen unter anderem bei der Kommunikation mit Behörden, beim Lesen und Schreiben von Briefen aber auch bei praktischen Problemen, wenn zum Beispiel mal der Wasserhahn tropft.

Fanny Köhler (rechts) berichtet Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke (links) und Gudrun Siebel, zuständige Hauptabteilungsleiterin im AWO Familienglobus, über den neuen Tauschladen im Welcome Point. (Foto: ewh)

„In der Vergangenheit stand die Wohnungsberatung stark im Vordergrund, doch hier hat ein allmählicher Wandel eingesetzt“, sagt Einrichtungsleiterin Fanny Köhler. Wenn bisher die Hauptzielgruppen des Welcome Points Geflüchtete mit Aufenthaltsstatus gewesen seien, so sollen sich die vielseitigen Angebote der Einrichtung künftig vermehrt an alle Bürger*innen der Stadtbezirke 9 und 10 richten.

Ein besonderes Highlight, der neue Tauschladen „lieb&wert“, begeisterte auch die Bürgermeisterin: Eine Art „Boutique“, die aus einer ehemaligen Kleiderkammer entstanden ist und für kleines Geld unter anderem Kleidung, Schuhe, Taschen, Spielzeug und Hausrat anbietet. Diese wird gerade mit viel Herzblut von dem Ehrenamtlichen Stephan Siebert-Hentschel und mehreren Unterstützer*innen aufgebaut.

Offensichtlich kennt Siebert-Hentschel das Geschäft aus der Zeit, als er noch in der Modebranche gearbeitet hat. Bei „lieb&wert“ sind alle willkommen. Auch über Spenden freuen sich die Aktiven. „Allerdings mit einem gewissen Anspruch an die Qualität der Waren“, so Fanny Köhler, „denn das sind wir dem Namen ‚lieb&wert‘ schuldig.“

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