Kinderrechte ins Grundgesetz

AWO Düsseldorf sammelte rund 1.000 Unterschriften

(kws) Zahlreiche Kinder- und Familienverbände sowie Aktionsbündnisse und Einzelorganisationen fordern es seit langem: Kinderrechte müssen im Grundgesetz verankert werden. Auch die AWO Düsseldorf unterstützt das Vorhaben. Mit einer großen Postkartenaktion haben der Kreisverband und seine Tochtergesellschaften nun der Forderung noch einmal Nachdruck verliehen.

Übergabe der Kinderrechte-Postkarten in der AWO-Zentrale an der Liststraße:(v.l.) Hauptabteilungsleiterin Gudrun Siebel, Kreisvorsitzender Manfred Abels, Kreisgeschäftsführerin Marion Warden und SPD-Bundestagsabgeordneter Andreas Rimkus. (Foto: kws)

Rund 1.000 Unterschriften kamen bei der über mehrere Monate im Düsseldorfer Stadtgebiet laufenden Aktion zusammen, die zum 40-jähringen Bestehen des AWO-Kinderrechteanwalts Till Eulenspiegel initiiert wurde. Gemeinsam mit dem AWO-Kreisvorsitzenden Manfred Abels und Kreisgeschäftsführerin Marion Warden übergab die zuständige Hauptabteilungsleiterin Gudrun Siebel nun die Postkarten an den Düsseldorfer Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden AWO-Vorsitzenden Andreas Rimkus. Dieser kündigte an, das stattliche Postkarten-Paket baldmöglichst in Berlin an Bundesfamilienministerin Franziska Giffey zu übergeben.

Zwar hat sich die Bundesregierung nach jahrelangen Verhandlungen Anfang 2021 auf einen Formulierungsvorschlag zur Aufnahme der Kinderrechte in das Grundgesetz verständigt. Im Bundestag ist für die Grundgesetzänderung jedoch eine Zwei-Drittel-Mehrheit erforderlich.

 

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