Jeder ist im neuen "zentrum plus" willkommen

(H.H.) Neuer Treffpunkt für die Generation ab 50 ist das „zentrum plus" Flingern-Süd. Die Einrichtung an der Ronsdorfer Straße 126 ist das achte „zentrum plus" der Arbeiterwohlfahrt auf Düsseldorfer Stadtgebiet. Sie hat - entsprechend dem sozialen Umfeld an der Bezirksgrenze zu Lierenfeld - verstärkt Angebote für ältere Menschen mit Zuwanderungsgeschichte im Programm, wie Regine Thum, Vorstandsmitglied des AWO-Kreisverbandes, bei der Eröffnung betonte.

Regine Thum: „Wir möchten mit unserem 'zentrum plus' auf die besonderen Bedürfnisse der Menschen eingehen, die hier im Stadtbezirk leben. Dieses 'zentrum plus' hat zudem Angebote für ältere Menschen mit Zuwanderungsgeschichte im Programm, zum Beispiel Gesundheitsangebote für Frauen mit Migrationshintergrund, einen interkulturellen Frühstückstreff und muttersprachliche soziale Beratung in Türkisch und Arabisch für ältere Menschen." (Fotos: W.S./Bast)

„Danke, dass Sie so zahlreich gekommen sind", sagte Regine Thum. Sie begrüßte besonders den Vorsitzenden des Seniorenbeirats der Stadt, Friedhelm Kückemanns und den Ehrenvorsitzenden der AWO Düsseldorf, Manfred Ludwig Mayer. Weiter waren erschienen Helga Leibauer, Ratsfrau und Mitglied des Aufsichtsrats der AWO VITA gGmbH, Ute Schreiber, Mitglied des AWO-Kreisvorstands, Jürgen Jansen, Geschäftsführer der AWO VITA gGmbH, Wolfgang Schulten, Vorsitzender des AWO Ortsvereins Flingern. Anwesend waren auch Ratsherr Martin Volkenrath und der Leiter der Bezirksverwaltungsstelle, Gerhard Aschendorf, sowie mehrere Bezirksvertreter aus dem Stadtbezirk 2.

Links die Leiterin des neuen „zentrum plus", Mahnaz Airempoor. Der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Friedhelm Kückemanns (rechts), lobte die Ehrenamtlichen, "die in der Seniorenarbeit nahe an den Menschen tätig sind. Dankeschön auch den Beschäftigten, die an der Basis die Arbeit mittragen."

Ein Ort der Begegnung: Das neue „zentrum plus" bietet eine breite Palette an Bildungs-, Gesundheits- und Freizeitangeboten.

Die Angebote orientieren sich an den speziellen Bedürfnissen und Lebensbedingungen älterer Menschen ohne und mit Unterstützungsbedarf. Ziele sind die Stärkung der Eigeninitiative und die Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements. Im Mittelpunkt steht die Beratung und Information von älteren Menschen speziell zu Themen wie „Wohnen im Alter" und „Pflege im Alter".

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit in Flingern-Süd wird das Thema „Integration und Beratung von Migrantinnen und Migranten" sein. Die Integrationsbegleiter der AWO bieten muttersprachliche soziale Beratung. Das Beratungsangebot gibt Orientierungshilfen bei Behördengängen, Übersetzungshilfe, Schreibservice und Begleitung bei Ämtergängen. Auch einregelmäßiger interkultureller Frühstückstreff und Sprachkurse finden im „zentrum plus" Flingern-Süd statt.

Künstlerisch untermalt wurde die Eröffnung von dem jungen Geigenvirtuosen Anton Georg Gölle sowie mit der Ausstellung „Farbige Ausschnitte" von Elke Kaiser. Die Bilder werden noch bis im September im „zentrum plus" zu sehen sein.

Neben den acht „zentren plus" bietet die AWO den Seniorinnen und Senioren in Düsseldorf vier Begegnungsstätten an, fünf stationäre Pflegeeinrichtungen, Kurzzeit- und ambulante Pflegeangebote sowie eine Tagespflegeeinrichtung und seit kurzem auch betreute Wohngemeinschaften für Demenzkranke. 

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