„Gute Arbeit – Soziales Europa"

Maikundgebung: Viel Gedränge am Stand der AWO Düsseldorf

(eh) Rund 7000 Menschen waren in diesem Jahr dem Aufruf der Gewerkschaft gefolgt und beteiligten sich an der traditionellen Maikundgebung in der Landeshauptstadt beteiligt, die in diesem Jahr unter dem Motto "Gute Arbeit – Soziales Europa." stand. Diese fand nach 36 Jahren erstmals nicht auf der Reitallee im Düsseldorfer Hofgarten statt, sondern auf dem Johannes-Rau-Platz nahe dem Rheinufer. Mehr als 80 Stände standen rund um den Apollo-Platz und entlang des Rheinufers. Auch die AWO Düsseldorf war natürlich wieder mit von der Partie und  präsentierte sich als starker und vielseitiger Wohlfahrtsverband.


 
Ehrenamtliche Helferinnen, Mitarbeitende und Klienten der Behindertenhilfe in der VITA gGmbH der AWO Düsseldorf brachten kiloweise Obstsalat und frisch gepresste Säfte unters Volk. (Fotos: eh und W.S.)

Mit Flyern, Info-Broschüren und natürlich bei zahlreichen Gesprächen gaben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller drei Geschäftsbereiche Einblick in ihre soziale Arbeit in Düsseldorf: Mitarbeitende der Seniorenhilfe informierten über die Arbeit in den „zentren plus“ der AWO Düsseldorf, „Till Eulenspiegel“, der Kinder- und Jugendanwalt der Familienglobus gGmbH, war mit dem Kinderschutzmobil vor Ort und lockte viele Festbesucher an.

 

„Miteinander – Füreinander“ – Das Motto des Düsseldorfer Kreisverbands der Arbeiterwohlfahrt prangt auf der Beach-Flag, die vor dem AWO-Stand im Wind flatterte.

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO-Zentralküche hatte die Arbeit am Tag der Arbeit bereits sehr früh begonnen. Sie hatten kiloweise Obst geschnibbelt, um daraus Obstsalat zuzubereiten und frische Obstsäfte zu pressen. Ein Angebot, das von den Besucherinnen und Besuchern des Festes gerne angenommen wurde, so dass sich zeitweise sogar eine Warteschlange vor der Ausgabestelle bildete. Ehrenamtliche und Klientinnen der Behindertenhilfe arbeiten Hand in Hand, schaufelten Obstsalat in essbare Schälchen und füllten Glas um Glas mit dem äußerst wohlschmeckenden und gesunden Fruchtsaft. „Das ist schon mein drittes Glas, das schmeckt wirklich unheimlich gut“, sagte eine Besucherin und stellte sich erneut in die Warteschlage.


 
Mit Farbe und viel Phantasie verwandelten die Azubis aus dem Friseurhandwerk des BBZ auch dieses kleine Mädchen in ein wunderschönes Fabelwesen – oder doch in einen kleinen Tiger?

Viel Trubel gab es auch bei den jungen Frauen, die im Berufsbildungszentrum (BBZ) der AWO zu Friseurinnen ausgebildet werden: Auch in diesem Jahr hatten sie wieder ihre Schminktöpfchen und Stifte eingepackt und einen langen Tisch direkt neben dem AWO-Stand aufgebaut. In Windeseile verwandelten sie die Kinder, die sich um den Stand drängelten, in Prinzessinnen, Clowns und allerhand Fabelwesen.


 
Auch Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen (rechts im Bild) fand sich vor der Hauptbühne ein, um den Reden zu folgen.

Während auf dem Apollo-Platz bereits gefeiert, gegessen und getrunken wurde, brandete vor der Hauptbühne immer wieder Applaus auf. In Düsseldorf fand in diesem Jahr die landeszentrale Mai-Kundgebung der Gewerkschaften statt. Daher hatte es sich auch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft nicht nehmen lassen, in der ersten Reihe des Protestzugs mitzumarschieren, der vom DGB-Haus an der Friedrich-Ebert-Straße bis zum Johannes-Rau-Platz zog.

 

Dort sprachen unter anderem Andreas Meyer-Lauber,  DGB-Bezirksvorsitzender NRW, Sigrid Wolf vom DGB-Stadtverband Düsseldorf und Hannelore Kraft. Die zentralen Forderungen waren ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, höhere Renten, gerechtere Löhne für Frauen und eine gerechtere Verteilung des Wohlstands.

Hauptrednerin war in diesem Jahr Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.

 

 

 

 

 

 

Ataman Yildirim, Mitarbeiter der Integrationsagentur der Familienglobus gGmbH der AWO Düsseldorf, war abermals Herr über das Glücksrad und verteilte Süßigkeiten, Anstecker und Kulis als kleine Gewinne.

 

Angelika Wien-Mroß, Mitglied des Kreisvorstands der AWO, versuchte ihr Glück am Glücksrad.

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