Filmproduzenten unterstützen Frauenhaus der AWO

„Die Frau des Polizisten“: Filmfans spenden automatisch einen Euro

(eh) Mit einer Unterstützungskampagne für die regionalen Frauenhäuser in Deutschland reagiert das Produzententeam des mehrfach preisgekrönten Films „Die Frau des Polizisten“ auf die aktuelle Studie „Gewalt gegen Frauen“, die von der Europäischen Agentur für Grundrechte (FRA) in Auftrag gegeben wurde. Demnach geben ein Drittel der Frauen zwischen 15 und 74 Jahren in der EU an, "körperliche und/oder sexuelle Gewalt" erfahren zu haben. Das entspricht 62 Millionen Frauen. Fünf Prozent, also etwa neun Millionen Frauen, erklärten, Opfer einer Vergewaltigung gewesen zu sein.



Um den Frauen, die Opfer von Gewalt werden, zumindest ein wenig zu unterstützen, spenden Bavaria Film, Philip Gröning Filmproduktion und 3L Filmproduktion einen Euro pro Kinokarte bundesweit. Die Aktion läuft vom 20.3. (Kinostart) bis zum 27.3.2014 auch in Düsseldorf, wo unter anderem das Internationale Frauenhaus in Trägerschaft der Familienglobus gGmbH der AWO von dieser Aktion profitieren wird. Ein Grund mehr also, wieder einmal ins Kino zu gehen!
 
Der Film handelt von einem jungen Paar - Uwe und Christine – die gemeinsamen mit ihrer vierjährigen Tochter in einer Kleinstadt leben. Sie kümmert sich ums Kind, er ist Polizist, schiebt viele Extra-Dienste. Alles ganz normal soweit. Doch vom Idyll zum Martyrium ist es nur ein kleiner Schritt, denn Uwe fängt an, seine Frau zu schlagen. "Die Frau des Polizisten" vermeidet jedoch Klischees. Es ist keine Unterschichtfamilie mit Alkoholproblemen, die hier gezeigt wird, sondern ein fast schon normales Paar.

 Der Spielfilm „Die Frau des Polizisten“ wurde auf der 70. Mostra internazionale d'arte cinemato-grafica 2013 mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet und ist in der Vorauswahl der Nominierungen für den Deutschen Filmpreis Lola 2014.



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