Ein Selfie mit dem Oberbürgermeister

OB Thomas Geisel und Dr. Vera Geisel besuchten AWO-Einrichtungen

(keh) Die jungen Männer und Frauen waren begeistert und strahlten über das ganze Gesicht. Alle wollten ein Selfie machen und sich Seit‘ an Seit‘ mit dem Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf fotografieren lassen. Und trotz seines eng getakteten Terminkalenders nahm Thomas Geisel sich die Zeit und lächelte geduldig in jede Kamera. Geisel hatte während seiner Sommertour am vergangenen Freitag auch das AWO Berufsbildungszentrum (BBZ) angesteuert, um sich über die Möglichkeiten zu informieren, die das BBZ Jugendlichen und jungen Erwachsenen bietet, um den deutschen Arbeitsmarkt kennenzulernen und den richtigen Weg in die Arbeitswelt zu finden.

 Die Teilnehmer*innen des Projekts „Startchance“, das sich an Geflüchtete wendet, freuten sich sehr, dass der Oberbürgermeister sie in ihrem Unterrichtsraum besuchte. Gemeinsam stellten sie sich mit ihm zum Foto auf. (Fotos: kws)

Thomas Geisel informierte sich detailliert über die Qualifizierungsmaßmahmen für Geflüchtete.

Unter anderem besuchte Geisel auch die Teilnehmenden der „Startchance“, eines Integrations-Projekts für junge Geflüchtete, das im Wesentlichen von de AWO Düsseldorf finanziert wird. Die Absolvent*innen lernen Deutsch, bekommen einen Einblick in die hiesige Gesellschaft und können im BBZ in verschiedene Berufsfelder reinschnuppern. „Wichtig ist die deutsche Sprache“, erklärte Thomas Geisel. Die jungen Menschen, die ihre Startchance nutzen, nickten zustimmend. BBZ-Geschäftsführer Wolfgang Förster nutzte die Gelegenheit, um über die großen Erfolge zu berichten, die das BBZ auf dem Feld der Jugendberufshilfe verzeichnen kann. So haben vom aktuellen Prüfungsjahrgang 22 von 24 Auszubildenden die Gesellenprüfung bestanden und das BBZ mit einem Gesellenbrief verlassen – eine Quote von stolzen 92 Prozent. Ein Großteil der jungen Leute hat bereits eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen. Die übrigen befinden sich noch im Bewerbungsverfahren. „Tolle Leistung“, lobte Oberbürgermeister Thomas Geisel. Dem schlossen sich der AWO-Kreisvorsitzende Manfred Abels und Kreisgeschäftsführerin Marion Warden an, die ebenfalls an der Sommertour durch das BBZ teilnahmen.

Auch Dr. Vera Geisel, Schirmherrin der Behindertenhilfe der AWO Düsseldorf, besuchte am Freitag eine Einrichtung der AWO Düsseldorf. Ihr Weg führte sie an die Langenfelder Straße in Wersten. Dort eröffnet die AWO VITA gGmbH in Kürze die erste Wohngemeinschaft für junge Leute mit kognitiven Beeinträchtigungen – ein Novum in der Landeshauptstadt. Die Bewohner*innen werden alle ein eigenes, geräumiges Zimmer beziehen, das sie nach ihren Wünschen gestalten können. Auch ein eigenes Bad steht ihnen zur Verfügung.

Dr. Vera Geisel (r.) ist Schirmherrin der Behindertenhilfe der AWO VITA gGmbH. Am vergangenen Freitag besuchte sie eine neue Einrichtung an der Langenfelder Straße. VITA-Geschäftsführer Jürgen Jansen (2. v. r.) und Norbert Roß, Hauptabteilungsleiter der Behindertenhilfe, erläuterten Details zum Neubauprojekt. Auch Kreisgeschäftsführerin Marion Warden (2. v. l.) nahm an der Führung teil. Carolina Hein (vorne Mitte) ist Teamleiterin in der neuen WG.

Die WG bietet den jungen Menschen, die zum Teil das erste Mal von Zuhause ausgezogen sind, die Möglichkeit, selbstbestimmt ihr Leben zu gestalten. Tagsüber besuchen sie Werkstätten für angepasste Arbeit, anschließend wird gemeinsam gekocht und gegessen. Ein großer Gemeinschaftsraum sowie eine schöne Terrasse ergänzen das Angebot. VITA-Geschäftsführer Jürgen Jansen und Norbert Roß, Hauptabteilungsleiter der Behindertenhilfe der AWO Düsseldorf, führten Vera Geisel und AWO-Kreisgeschäftsführerin Marion Warden durch die WG und erläuterten Details der neuen Einrichtung. Diese wurde in Kooperation mit der Städtischen Wohnungsgenossenschaft (SWD) gebaut und ist durchweg behindertengerecht.


 
Dr. Vera Geisel freute sich über selbstgemachte Hautcreme, die Norbert Roß ihr überreichte.

Zum Abschluss gab es für die Besucherinnen ein kleines Töpfchen mit Hautcreme. Die Basis hierfür bildet Wachs, das aus den Bienenstöcken des Paul-Gerlach-Hauses stammt. Dies ist ebenfalls eine Einrichtung der Behindertenhilfe der AWO VITA gGmbH. In dem Haus mit großem Garten in Düsseldorf-Eller wohnen Erwachsene mit geistigen Behinderungen zusammen. Einige von ihnen versorgen seit ein paar Jahren mit großer Begeisterung die Bienenstöcke im Garten und ernten kiloweise Honig – und Wachs für tolle Cremes.


 

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