„Vom Ehrenamt zum Freiwilligendienst“

FH-Studentinnen beschäftigen sich mit freiwilligem Engagement

(schö). „Wie unterscheiden sich die Bedürfnisse von älteren und jüngeren Menschen, die sich freiwillig engagieren?“ Diese Frage wurde im „zentrum plus“ der AWO Unterbilk heiß diskutiert: Ältere Menschen engagieren sich lieber tagsüber, längerfristig und regelmäßig. Jüngere Frauen und Männer suchen indes neben der Berufstätigkeit eher einen punktuellen Einsatz abends oder an Wochenenden.



Die Studentinnen (v.l.) Anna-Katharina Kakas, Linda Kästner, Sabrina Schossier und Ricarda Pautz sind sich sicher: „Ehrenamt ist immer ein Gewinn“. (Alle Fotos: Gerhard Bast)

Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung von vier Studentinnen der FH Düsseldorf zum Thema "Ehrenamtliches Engagement von Frauen“. Im Rahmen eines Seminars von Dozent Werner Friese im Fachbereich „Sozialmanagement in der Altenhilfe“ beschäftigten sie sich auch mit dem Thema „Arbeit der Freiwilligenagentur der AWO "Initiative Ehrenamt"“. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden nun im „zentrum plus“ der AWO Unterbilk vorgestellt und führen bei den Zuhörerinnen und Zuhörern gleich zu angeregten Diskussionen.

 

Eine Kooperation trägt Früchte: (v.l.) Inge Wehrmeister, Koordinatorin des „zentrum plus“ der AWO Unterbilk, Studentinnen Linda Kästner und Sabrina Schossier, die mit Susanna Schön von der „Initiative Ehrenamt“ der AWO zusammengearbeitet haben; FH-Dozent Werner Friese, sowie die Studentinnen Anna-Katharina Kakas und Ricarda Pautz.

Interessantes brachte auch eine Befragung jüngerer Engagierter zutage: Sie können mit dem Begriff "Ehrenamt" nichts Rechtes verbinden und ziehen beispielsweise die Bezeichnung "Freiwilligendienst" vor. Zudem können sie sich auch vorstellen, via Facebook über neue Projekte informiert zu werden.

Aber auch die gestandenen Ehrenamtlichen des „zentrum plus“ zeigten sich offen für jüngere Menschen und für neue Impulse: So sind sie beispielweise gerne bereit, Schülerinnen und Schüler des Görres-Gymnasiums im Juni „ihr“ Ehrenamt zu zeigen und somit bereits 14-Jährige mit dem Gedanken eines Engagements für das Gemeinwohl vertraut zu machen.

 

Die Ergebnisse der Präsentation wurden im „zentrum plus“ der AWO Unterbilk angeregt diskutiert.

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