"So schön wie zu Hause"

Betrieblich geförderte Kita "Gerda Henkel" nach Umbau wiedereröffnet

(W.S.) „Hier ist es so schön wie bei uns zu Hause“, strahlt der dreijährige Leonard. Und die gleichaltrige Elena pflichtet ihm bei: „Spielzeug gibt es hier aber mehr.“ Ebenso wie die Knirpse freuten sich auch die großen Besucherinnen und Besucher der Kita „Gerda Henkel“, als jetzt an der Bonner Straße nach zweijährigem Umbau die betrieblich geförderte Kita der Firma Henkel mit einem bunten Fest für Groß und Klein offiziell wiederöffnet wurde.

Mit dabei auch Burkhard Hintzsche, Sozialdezernent der Stadt Düsseldorf, der zum Auftakt besonders die gedeihliche Zusammenarbeit von Henkel und AWO lobte: „Diese Kooperation ist ein zukunftsfähiges Erfolgsmodell, das sich bewährt hat“, so Hintzsche auch mit Blick auf die beiden anderen Henkel-Betriebskitas in Trägerschaft der AWO, „Kleine Löwen“ und „Waschbären“.

Große Party in der Kita: Jung und Alt feierten die Wiedereröffnung.

Von rund 1000 betrieblich geförderten Kita-Plätzen in Düsseldorf werden derzeit allein fast 30 Prozent von Henkel und der AWO angeboten. „Der Stadt ist es besonders wichtig, die Infrastruktur für Familien zu verbessern“, betonte der Sozialdezernent. Dazu gehöre neben der Schaffung neuer Kita-Plätze auch die Modernisierung der vorhandenen.

Reichlich Lob und Dank für das gute und vertrauensvolle Miteinander von Großkonzern und Wohlfahrtsverband äußerte auch AWO Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen: „Hier sind sehr viel Geld und Schweiß geflossen, damit der bauliche Standard am Ende dem der beiden anderen Betriebskitas entspricht.“ Das Ergebnis könne sich nun wirklich sehen lassen. „Ich finde diese Kita von allen dreien am schnuckeligsten“, so Kipshagen.

Wie dieser richtete auch Kirsten Sánchez Marín, bei Henkel unter anderem zuständig für Personal und soziale Dienste, ihren besonderen Dank an die Kita-Mitarbeitenden sowie an die Eltern und Kinder. „Sie haben uns in der gesamten Umbauzeit enorm unterstützt und während der Renovierung bei laufendem Betrieb eine unglaubliche Geduld bewiesen“, so Sánchez Marín, die auch schon selbst von den langen Öffnungszeiten der Kita profitiert hat. Ihre Tochter besuchte ebenfalls die Einrichtung an der Bonner Straße. Auch in Zukunft sei für Henkel die Vereinbarkeit von Familie und Beruf selbstverständlich ein sehr wichtiges Anliegen, betonte Sánchez Marín.

Große Freude bei allen Beteiligten: Sozialdezernent Burkhard Hintzsche (2.v.r.) wiedereröffnete zusammen mit AWO Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen und Kirsten Sánchez Marín (rechts) von der Firma Henkel die generalüberholte Kita. Links: Erzieherin Stefanie Turek umringt vom Kita-Nachwuchs.
(Fotos: W.S. und E.W.-H.)

Zwei Jahre wurde bei „Gerda Henkel“ gewerkelt, von der Stadt und Henkel jeweils mit einem sechsstelligen Euro-Betrag bezuschusst. So gibt es nun nicht nur neue Fenster und Decken mit moderner Beleuchtung. Auch ein neuer Anstrich verleiht der 52 Jahre alten Kita, die seit 1997 in Trägerschaft der AWO Familienglobus gGmbH ist und deren Gebäude 2011 von der AWO erworben wurde, ein helles, warmes und rundum freundliches Erscheinungsbild. Zudem wurden die Küchenzeilen, die sanitären Anlagen, die Heizung und der Fußboden erneuert ebenso wie das Stromnetz, die Außenbeleuchtung und der Eingangsbereich.

Die fleißigen Handwerker legen sich nach getaner Arbeit zur Ruh. Mit einem „Handwerker-Ständchen“ erfreute der Kinderchor der Kita die Besucherinnen und Besucher.

Das für die Planung und Durchführung zuständige Architektenbüro Bruno Mikolajewski hatte das Raumprogramm der Einrichtung optimiert. Das „Hexenhaus“ wurde entkernt und umgebaut, so dass auch die vierte Gruppe nun genügend Platz vorfindet. In einem Nebentrakt entstanden zudem ein Elterncafé, gemütliche Gesprächsecken sowie ein Personalraum.

Zurzeit werden bei „Gerda Henkel“ 77 Kinder im Alter zwischen vier Monaten und sechs Jahren in vier Gruppen von insgesamt 17 Erzieherinnen betreut. Besonders attraktiv für die Eltern sind die flexiblen Bring- und Abhol- sowie die langen Öffnungszeiten: montags bis donnerstags von 6.30 Uhr bis 18 Uhr, freitags bis 17 Uhr.

Die Gruppenräume wurden in warmen und hellen Farben gestrichen.

Neue sanitäre Anlagen und neue komfortable Gruppenräume.

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