Page 13 - Kreiskonferenzbericht 2021

Sehr vertrauensvoll gestaltet sich auch die Zu- sammenarbeit in der „liga wohlfahrt düsseldorf“, für die ich im Jahr 2019 die jährlich wechselnde Funktion der Sprecherin übernehmen konnte.
Im Mittelpunkt der Geschäftsführung im Be- richtszeitraum standen:
• die Umsetzung unserer Immobilienstrate- gie, u. a. durch die in Planung befindlichen Erweiterungen auf dem Campus Leuthen- straße, dem Campus Schloßallee sowie dem Ausbau und der Ertüchtigung des Ernst-und- Berta-Grimmkes-Hauses, der „zentren plus“ in Unterbach, Rath und Eller oder des Ver- waltungsgebäudes Schloßallee 12c. Auch das Maria-Nitzschke-Haus wurde mit neuer Außenfassade versehen und die ehemaligen Räume des BBZ auf der Münsterstraße für Teile der kaufm. Verwaltung angemietet und renoviert.
• die Stärkung der kaufmännischen Verwaltung durch eine Neukonzeption und Neuorgani- sation der Personalabteilung als Servicepart- nern*in für die Gesellschaften. Zunehmende Digitalisierung und die Umsetzung der Bau- projekte erforderten moderate personelle Aufstockungen.
• Der Bereich der Unternehmenskommunika- tion intern und extern wurde personell ver- stärkt und dazu im Oktober 2020 mit dem Aufbau des betrieblichen Gesundheitsma- nagements begonnen. Dieses hat sich insbe- sondere im Rahmen der Pandemie sehr be- währt.
Diversity und Inklusion
Neue Angebote wie die „Fachstelle Altern un- term Regenbogen“ im AWO Kürtenhof, an die Bürger*innen ab 55 Jahren gerichtet, oder das neue Diversity-Team der AWO zur Umsetzung der Charta der Vielfalt zeigen, ebenso wie die intern geschaffene Fachstelle Inklusion und Teilhabe, die Vielfalt des Verbandes. Zu erwäh- nen ist hier auch die Berufung des ersten AWO- Inklusionsbeauftragten im Frühsommer 2019.
Im Bereich Personalentwicklung präsentiert sich die AWO intern und extern als attraktive Arbeit- geberin. Willkommensangebote für neue Mit- arbeitende, die Förderung einer bereichsüber- greifenden Führungskultur und die komplette
Neuaufstellung im Bereich Bewerber*innen-Ma- nagement sorgen für eine hohe Akzeptanz bei den Mitarbeitenden und eine große Attraktivi- tät bei potentiellen Bewerber*innen. Damit ein- her geht die Digitalisierung unserer AWO – ein Projekt, das durch die Pandemie zusätzlich an Fahrt gewonnen hat und sich vom operativen Geschäft bis in die Arbeit der Ortsvereine zieht.
Zur Absicherung vor eventuellen finanziellen Risiken wurde, zusätzlich zu unseren ehren- amtlichen Verbandsrevisor*innen, eine externe Innenrevision mit der regelmäßigen Prüfung un- terschiedlicher Geschäftsvorgänge beauftragt.
WichtigwarenüberdiesimÜbergangszeitraum des Wechsels in der Geschäftsführung die Siche- rung der Kontinuität in der Arbeit des Kreisver- bandes und die Einbeziehung aller Gesellschaf- ten in die Gesamtverantwortung für die AWO Düsseldorf.
Herausforderungen durch Corona
Vor ganz besondere Herausforderungen stellt uns nach wie vor die weltweite Corona-Pande- mie. Lockdown, Homeoffice, Kurzarbeit, siche- re Gestaltung der Arbeitsplätze, Abstands- und Hygieneregeln, Testen, Impfen – all dies löste Unsicherheiten, aber auch viel Bemühen und En- gagement aller Beschäftigten aus. Als Zeichen der Wertschätzung haben wir uns mit einem „Zeitgutschein“ bei unseren Mitarbeitenden zum Jahreswechsel 2020/2021 schriftlich bedankt. An dieser Stelle geht mein Dank auch an die Be- triebsräte und Schwerbehindertenvertretungen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in außergewöhnlichen Zeiten.
Angesichts sich verändernder gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen gilt es nun nach mehr als 100 Jahren, die AWO Düs- seldorf in eine starke Zukunft zu führen: für die Menschen in unserer Stadt, für unsere Mitglie- der, unsere Beschäftigten und alle, die sich uns und unseren Werten „Solidarität, Toleranz, Frei- heit, Gleichheit und Gerechtigkeit“ als Grund- lage unseres Handelns verbunden fühlen. Dem sehen wir uns als Geschäftsführungen in unse- rem Denken und Handeln verpflichtet, dafür setzen wir uns unverändert mit aller Kraft ein.
Marion Warden
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