Neue Initiative gegen Gewalt in Pflege und Eingliederungshilfe

Vorstände und Geschäftsführungen unterzeichnen wegweisende Charta im Ratssaal des Düsseldorfer Rathauses

Für die AWO nahmen zahlreiche Vertreter*innen der AWO VITA gGmbH teil am Fachtag teil.

 

Eine wichtige Initiative zur Gewaltprävention in der Pflege und Eingliederungshilfe fand im Rahmen des ersten Fachtages der Kommunalen Konferenz Alter und Pflege statt. Die vom Arbeitskreis Gewaltprävention entwickelte "Düsseldorfer Charta zur Gewaltprävention in der Pflege und Eingliederungshilfe" wurde im Ratssaal des Düsseldorfer Rathauses von den Vorständen und Geschäftsführungen feierlich unterzeichnet.

Die Charta ist eine gemeinsame Erklärung der beteiligten Träger und Einrichtungen, sich über die bestehenden gesetzlichen Vorgaben hinaus aktiv gegen Gewalt in der Pflege und Eingliederungshilfe einzusetzen. Für die AWO nahmen zahlreiche Vertreter*innen der AWO VITA gGmbH teil.

Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Organisationen, darunter Träger, Kommunalpolitiker, Vertreter der Pflegekammer NRW, des Gesundheitsamtes sowie Leistungserbringer der Pflege und Eingliederungshilfe nahmen an diesem wichtigen Treffen teil. Der Fachtag wurde ins Leben gerufen, um über die ethische und moralische Verpflichtung hinaus das Thema Gewalt in der Pflege und Eingliederungshilfe regelmäßig und nachhaltig zu behandeln.

Zum Hintergrund: Mehr als 40.000 Bürgerinnen und Bürger in Düsseldorf erhalten derzeit Leistungen der Eingliederungshilfe oder haben eine Pflegestufe. Die Konferenz Alter und Pflege fördert die Zusammenarbeit aller Institutionen, die im Bereich Pflege tätig sind. Der Arbeitskreis Gewaltprävention ist offen für neue Mitglieder und weitere Fragen zur Gewaltprävention.

Beim Fachtag im Düsseldorf Rathaus wurde die "Düsseldorfer Charta zur Gewaltprävention in Pflege und Eingliederungshilfe" unterzeichnet. Foto: Uwe Schaffmeister
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