Page 11 - AWO-Spiegel 02/21
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 Ausgezeichnet:
Das AWO-Ausbilderherz!
Mit dem „AWO-Ausbilderherz“ würdigt das BBZ Unternehmen, die sich besonders für die beruf- liche Entwicklung junger Men- schen einsetzen. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an die D&C Elektrotechnik GmbH. Allein 2020 absolvierten zehn Jugend-
liche aus dem AWO BBZ ihre Praktika in verschiedenen Bereichen des Unternehmens. Acht junge Menschen aus den BBZ-Projekten machen derzeit bei D&C Elektrotech- nik eine Ausbildung, zwei davon werden sie im nächsten Jahr erfolgreich beenden.
Das Unternehmen ist langjähriger Partner des BBZ. Seit 2015 wurden 31 Jugendliche in Praktika vermittelt, 14 erhielten einen Ausbildungsplatz. Geschäftsführer Claudio Polichiso (Foto) zieht eine positive Zwischen- bilanz: „Wir sind mit den Auszubildenden aus dem BBZ sehr zufrieden. Es profitieren beide Seiten: Wir geben den jungen Menschen eine Chance und sie zahlen uns dies mit besonders viel Einsatz und Engagement zu- rück.“
Auch 2022 entscheidet eine Fachjury über den Preisträ- ger des AWO-Ausbilderherzes. Die Auszeichnung wird wieder im Rahmen der Messe „Hallo Chef*in“ verliehen.
Das Video zur jüngsten Preisverleihung finden Sie hier:
 Fachkrafte von morgen
 Gerade in der heutigen Zeit ist es uns ein wichtiges An- liegen, gesellschaftliche Teilhabe – und dazu zählt ins- besondere auch ein Ausbildungs- oder Arbeitsplatz – für Menschen mit schwierigen Biographien zu ermöglichen. Wir sind froh, dass uns die Düsseldorfer Wirtschaft hier- bei seit Jahrzehnten vorbildlich unterstützt.
Regelmäßig gehören Auszubildende des BBZ zu den Jahrgangsbesten. Doch nicht nur unsere Auszubilden- den, auch Schüler*innen der allgemeinbildenden Schu- len, Schulabgänger*innen sowie Ausbildungs- oder Arbeitsstellensuchende profitieren von unseren vielfälti- gen Kooperationsbeziehungen zu Unternehmen in Düs- seldorf und Umgebung.
Diese Kooperationen sind für beide Seiten eine Win- win-Situation. Uns bieten die Betriebe die Möglichkeit, unseren Teilnehmenden und Auszubildenden die be- triebliche Realität durch Praktika oder betriebliche Aus- bildungsphasen zu vermitteln. Was wir in unseren Werk- stätten lehren, wird durch die betriebliche Wirklichkeit maßgeblich ergänzt und unterstützt. Die Betriebe wie- derum können die Menschen über einen längeren Zeit- raum hinweg persönlich kennenlernen und womöglich
Auszubildende, im Idealfall sogar die Fachkräfte von morgen gewinnen.
Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen engagieren sich für unsere diversen Zielgruppen, bie- ten berufsorientierende Praktika für Schüler*innen aus Förderschulen, stellen Praktikumsplätze zur Berufsvor- bereitung zur Verfügung, organisieren Ausbildungs- abschnitte oder bieten Einstiegsqualifizierungen an für junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte.
Christian Klevinghaus, Abteilungsleiter im BBZ (Foto: BBZ)
 AWOspiegel 2/2021 | Seite 11




















































































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